Was ist ein Lauftuner?
Lassen Sie uns zunächst klären, was ein Lauftuner ist, denn auch hier können viele Fragen auftauchen.
Ganz einfach ausgedrückt ist der Lauftuner ein verstellbares Gewicht, das auf den Lauf gelegt wird. Meistens am Ende des Laufs und durch leichtes Vor- oder Zurücksetzen beeinflussen wir die Bewegung und den Schwung des Laufs beim Schießen.
Aber was bringt das Fass zum Bewegen/Schwingen?
Abgesehen natürlich von den offensichtlichen Gründen. Denn natürlich ist die unsichere Bewegung/Haltung des Schützen ein weiteres Problem. Daher müssen die Fehler des Schützen bei solchen Tests minimiert werden. Sie sollten so weit wie möglich eine möglichst präzise Unterstützung anstreben.
Ganz einfach. Während des Schießens löst der zunehmende Druck im Lauf, dessen Weg durch das noch im Lauf befindliche Projektil blockiert wird, bei seiner Vorwärtsbewegung im Lauf eine kleine Welle aus, die in einer kleinen schleudertraumaartigen Welle als Projektil endet verlässt das Fass. Diese winzige harmonische Welle reicht gerade aus, um das Streumuster in größeren Entfernungen um mehrere cm zu vergrößern.
Einige nicht erschöpfende Beispiele für Rohrbewegungen. Natürlich sind diese Bewegungen und Wellen in den folgenden Animationen stark vergrößert, aber sie zeigen den Vorgang gut. Und auch, dass es eigentlich keine Rolle spielt, in welchem Moment der Wellenbewegung das Projektil den Lauf verlässt.
Es können viele Arten von Wellen erzeugt werden. Sie hängt von der Länge des Laufs, dem Zug, der Ladung (Druck) der Munition, dem Gewicht und dem Material des Projektils ab. Es gibt also eine Million kleiner Faktoren, die es beeinflussen, und wir können sie nicht einmal beseitigen. Alles, was wir tun können, ist, die nachteilige Auswirkung auf die Genauigkeit irgendwie zu reduzieren.
Die Aufgabe des MitaPoint-Lauftuners besteht genau darin, diese Welle mit der jeweiligen Munition zu koordinieren und diesen winzigen Schleudertrauma zu dämpfen. Und vorzugsweise verlässt das Projektil den Lauf an der gleichen Stelle der Wellenbewegung. Dies kann sogar von Munition zu Munition in einem bestimmten Gewehr variieren. Daher ist eine Munition mit möglichst stabiler Leistung erforderlich. Glücklicherweise ist solche Munition auch bei günstigeren Marken zu finden.
Der Punkt ist, dass wir diese Welle synchronisieren können, indem wir das am Ende des Laufs montierte Rohrgewicht nach vorne oder hinten verstellen. Oder zumindest die Auswirkungen minimieren.
Das habe ich mir beim Testen versehentlich selbst selbst bewiesen. Denn bei einer Anpassung von 0,1 mm (ich habe es alle fünf Teilungen getestet) veränderte sich manchmal das Streumuster komplett und manchmal verschob sich der Mittelpunkt der Streuung um mehrere cm. Tatsächlich war es so, dass nach einer Anpassung die Schussgruppen von einer Seite der Zielscheibe auf die andere übertragen wurden. Normalerweise fotografiere ich Gruppen von 3 oder 5 Personen. Ich werde auch von diesen Seiten aus hier posten. Und auch im Video.
Wann benötigen Sie möglicherweise MitaPoint-Laufmechaniken?
Hauptsächlich für Präzisionsschießen. Für F-Klasse-Wettbewerbe. Oder in allen Fällen, in denen wir einen präzisen Treffer auf größere Distanz erzielen wollen. Dabei handelt es sich überwiegend um Requisitenaufnahmen. Liegen oder Sitzen mit unterstützter Waffe. In mehreren Fällen stellte sich jedoch heraus, dass es dem Schützen auch im Stehen zu einer stabilen Position verhilft. Dies sind die offensichtlichen Fälle, aber es gibt auch einen viel häufigeren und verständlicheren Grund.
Zum Beispiel, wenn man aus einer bestimmten günstigeren und leicht erhältlichen, aber grundsätzlich stabilen Munition die maximale Leistung herausholen möchte.
Deshalb habe ich im Internet ein wenig nach Barrel-Mechaniken recherchiert, welche Lösungen es gibt und wo man diese kaufen kann.
Also suchte ich im Internet nach verfügbaren Informationen, setzte mich dann ans Zeichenbrett und zeichnete die ersten Skizzen für den MitaPoint-Lauftuner. Ich habe es mit einem Schnittspezialisten besprochen und anschließend die Zeichnung noch einmal geändert. Bis zum ersten Prototyp hat der Lauftuner also viele kleine Modifikationen vorgenommen. Leider war der Spezialist mit der Arbeit ziemlich überlastet, so dass die Fertigstellung des ersten testbaren Exemplars langsam erfolgte. Aber als es fertig war, konnte ich ein sehr korrektes und präzises Teil erhalten.
Und endlich durfte ich es versuchen.
Letztendlich dauerte der Test zwei Tage und fand auf dem Proshooting-Schießstand statt.
Die Ausrüstung war ein Tikka T1x 22LR-Gewehr.
Die Munition ist SK Standard Plus, Blazer, SK Rifle Match, CCI Standard.
Das Zielfernrohr ist ein Discoveryopt LHD 6-24×50 SFIR FFP-Z.
Der zum Test verwendete Tuner war ein Prototyp. Sogar die Teilung der Skala wurde von mir aufgeklebt und es war nur ein selbstklebender Aufkleber aus Papier, aber er erfüllte seinen Zweck perfekt. Vor allem, weil sich herausstellte, dass die erste Kreisskala nicht sehr brauchbar war. Schließlich habe ich auf dem Schießstand gelitten, weil ich die winzigen Zahlen gelesen habe. Deshalb habe ich die Nummerierung etwas geändert. Was ich beim abschließenden Glätten noch einmal modifiziert habe. 🙂 Die finale eingravierte Nummerierung berücksichtigte bereits die Machbarkeit.
Aus der Grundeinstellung begann ich, das Gewicht nach innen zu rollen. Der Tuner bewegte sich mit einer vollen Umdrehung um 1 mm. Der Maßstab betrug 50 Divisionen. Eine Teilung entsprach einer Anpassung von 0,02 mm. Ich habe den Tuner alle 5 Unterteilungen angepasst, also 0,1 mm nach jeder Gruppe. Aber selbst eine so kleine Aussage bewirkte eine sichtbare Veränderung in den Gruppen. Teilweise verschob sich das Zentrum der Treffergruppe zwischen zwei Aussagen um mehrere Zentimeter und es kam zu engeren und sehr großen Standardabweichungen. Es war also klar, dass der Röhrentuner einen Einfluss auf die Ergebnisse hatte.
Am Ende dauerte der Test zwei Tage, da der erste Testtag auf einen Samstag fiel, ich zu spät am Schießstand ankam und kaum eine Stunde bis zum Ladenschluss hatte. An diesem ersten Tag hatte ich nur die Gelegenheit, einen Grundtest zu absolvieren und habe auf die Schießstandscheiben geschossen. Auf den Schießplatzkarten waren nur Punkte zu sehen. Also habe ich sie erschossen. Und an diesem Samstag konnte ich mit der SK Standard Plus-Munition nur 16 Schuss abfeuern, was einer vollen Drehung und 5 großen Teilungen entspricht. Dieser Verstellbereich beträgt ca. Hälfte. Ich konnte nicht einmal eine Videoaufnahme machen, aber dieser Tag war schon sehr vielversprechend. Für den nächsten Test habe ich einen Termin für einen Mittwoch vereinbart. Hier habe ich bereits eigene Brennplatten verwendet und es wurde auch eine Videoaufzeichnung der Tests erstellt.
Dann begann ich den Test mit der Blazer-Munition, was vielversprechend war, da ich auf 50 m ohne Tuner schöne enge Gruppen schießen konnte, aber leider fiel die Streuung auf 100 m völlig auseinander. Ich hatte gehofft, dass der Tuner das ändern könnte.
Ich habe mich geirrt. An der Streuung des Blazers auf 100 m konnte leider auch der Tuner nichts ändern. Nach etwa 130 Aufnahmen habe ich es aufgegeben, den Blazer zu testen. Bei keiner der Einstellungen war es möglich, eine nennenswerte Streuung zu erzielen. Ich habe 5-Schuss-Gruppen geschossen, nach jeder Gruppe habe ich am Tuner ein wenig angepasst (5 Teilungen, also 0,1 mm). Auf 50 m konnte ich eine engere Gruppe schießen als ohne Tuner, aber auf 100 m gelang es mir nicht, eine gute Streuung zu schießen. Die Spreizung war zwar geringer als ohne Tuner, blieb aber weit hinter den Erwartungen zurück.
Dafür kann es natürlich mehrere Gründe geben. Vielleicht liegt einer davon darin, dass die Mündungsgeschwindigkeit des Blazers über der Schallgeschwindigkeit liegt und ca. Sie unterschreitet die Schallgeschwindigkeit bei etwa 50 m (je nach Gewehr- und Lauflänge) und beeinträchtigt möglicherweise die 100 m-Spreizung erheblich. Ich weiß es nicht, aber ich suche auch nicht. Ich glaube, dass der CCI-Standard einen ähnlichen Preis hat, aber eine hervorragende Leistung erbracht hat.
Der SK Standard Plus war ausgezeichnet.
Da Balzer die Erwartungen ca. Nach 130 Schüssen testete ich weiter mit der Munition SK Standard Plus.
Für den SK Standard Plus-Test kehrte ich in die Umgebung zurück, in der ich den allerersten Test (am Samstag) beenden musste. Nach ein paar Testschüssen habe ich mit dem Testen begonnen und konnte mit dieser Munition deutlich bessere Gruppen auf 100 m schießen als zuvor mit der Blazer. Natürlich gab es bessere und schlechtere Gruppen, aber der Unterschied war deutlich sichtbar.
Auf der Schießkarte rechts sind 6 Gruppen zu sehen, die ich mit der oben genannten Munition auf 100m geschossen habe. An diesem Tag habe ich mehrere solcher Blätter geschossen, dieses Blatt habe ich aber nur hier eingestellt, weil es auch die beste Gruppe des Tages hat. 🙂
Ich habe nach jeder Gruppe den Tuner gewechselt. Ich habe auch die beste Gruppe bewertet.
Die beste Gruppengröße beträgt 0,32 MOA. Zumindest ist dies bisher die beste Gruppe und die beste Gruppe, die ich je mit diesem Gewehr auf 100 m geschossen habe. Aber vielleicht wird es sogar noch besser. 🙂
Diese Gruppe war die 21. Serie im Test. Mit anderen Worten: Ich musste VIEL drehen, bis ich hier ankam. Aber es hat sich gelohnt. :-). Und das lässt sich noch feinjustieren, denn wir stellen den Lauftuner alle 5 Teilungen ein. Sie können also noch 1-2 Unterteilungen nach rechts und links einstellen und so die Einstellung bei Bedarf noch weiter verfeinern. Das ist mir nicht so wichtig. 🙂
Für mich ist es vollkommen bewiesen, dass der MitaPoint-Lauftuner ein sehr effektives Hilfsmittel für präzise und treffsichere Schüsse ist. 🙂
Aber natürlich war ich gespannt, wie das Ergebnis mit anderer Munition aussehen würde. Daher habe ich mit der oben genannten Lauftuner-Einstellung auch SK Rifle Match- und CCI Standard-Munition ausprobiert. Und auch damit konnte ich hervorragende Gruppen fotografieren.
Insbesondere mit der SK Rifle Match-Munition war es nicht möglich, eine Gruppe wie mit der Standard Plus-Munition zu verschießen, aber jetzt ging es noch besser und mit den gleichen Einstellungen wie bei der SK Standard Plus. Daher werde ich möglicherweise auf den roten SK umsteigen. 🙂 Obwohl die gelbe Munition billiger ist und der Unterschied vernachlässigbar ist.
Der Tuner wird bald in meinem Webshop verfügbar sein (mit Vorbestellung, da der Adapter des Tuners für das Gewinde am Ende des Laufs gefertigt werden muss. Bei meinem Gewehr (Tikka T1x) ist das Gewinde am Ende des Laufs ist 1/2″x20.
MitaPoint-Lauftuner für präzises Schlagen
Aber die Anschaffung eines Lauftuners empfehle ich eigentlich nur perversen Schützen. Die erste Einstellung erfordert ziemlich viele Schüsse (bis zu 100-150 Schüsse) und sollte wahrscheinlich mit einer anderen Munitionsart wiederholt werden. Deshalb lohnt es sich, eine günstige, aber möglichst stabile und leicht zu bekommende Hochleistungsmunition zu wählen. Ich habe drei dieser Munition. Eine davon ist die SK Standard Plus, die grundsätzlich eine gute Munition für mein Gewehr auf 50 m ist, bei 100 m jedoch aus irgendeinem Grund ohne Lauftuner die Streuung völlig auseinanderfällt. Eine weitere solche Munition ist der CCI-Standard. Auch auf 50 m schneidet sie gut ab (sogar besser als die SK), aber auf 100 m Entfernung ist die Streuung dieser Munition geradezu katastrophal. Natürlich habe ich den Lauftuner auch mit CCI-Standardmunition ausprobiert. Die Streuung auf 100m war sehr gut, erreichte aber nicht die Streuung der beiden SKs. Mit ein wenig Verfeinerung denke ich, dass CCI-Standardmunition auch eine ähnliche Streuung abschießen kann wie SK-Munition. Leider hatte ich während des Tests nicht genügend CCI-Munition, sodass ich keinen vollständigen Test damit schießen konnte.
Wenn Sie es jedoch geschafft haben, den Lauftuner für 3-4 Munition einzustellen und sich die richtige Einstellung für jede Munition zu notieren, müssen Sie später nur noch den Lauftuner für die Munition anpassen, die Sie verwenden möchten.
Dann kann ich mich natürlich nicht mehr auf den Fehler der Technik berufen, wenn ich schlecht schieße. 🙂
Kann bestellt werden
€180
MitaPoint-Lauftuner für präzises Schlagen
Wozu dient der Lauftuner?
Während des Schießens löst der zunehmende Druck im Rohr, dessen Weg durch das noch im Rohr befindliche Geschoss blockiert wird, eine kleine Welle aus, während es sich im Rohr vorwärts bewegt, und diese Welle endet in einer kleinen schleudertraumaartigen Welle wie das Geschoss verlässt die Röhre. Diese winzige harmonische Welle reicht gerade aus, um das Streumuster in größeren Entfernungen um mehrere cm zu vergrößern.
Verstellbarkeit:
- Anzahl der Abteilungen: 50
- Nummerierung: 0-9
- volle Umdrehung: 1 mm
- eine Teilung: 0,02 mm
- Hauptteilung (nummeriert): 0,1 mm
Wem empfehle ich den Lauftuner?
Hauptsächlich für Sportschützen oder solche, die auf weite Distanzen sehr präzise schießen möchten. Natürlich sind auch die Fähigkeiten des Schützen in Bezug auf die Genauigkeit wichtig, aber die Technik wird nicht mehr der Engpass sein.
Wenn Sie mit einer günstigeren oder leichter erhältlichen Munition präzise schießen möchten, können Sie auf diese Weise viel teurere Munition sparen. Mit anderen Worten: Sie können für den gleichen Preis VIEL mehr Aufnahmen machen. :-). Darüber hinaus amortisiert sich der Preis des Lauftuners.
Ich habe es beispielsweise (im Kaliber 22LR) mit SK Standard Plus-Munition getestet, die ein Drittel der Eley Tenex kostet. Und es gibt keinen Unterschied in der Standardabweichung. Ich habe es auch mit CCI-Standardmunition getestet, die fast ein Viertel des Preises von Eley Tenex kostet. Bei 22LR-Munition amortisiert sich der Preis für den Lauftuner also in etwa 500 Schuss. Bei größeren Kalibern ist es viel früher.
Wie funktioniert es?
Der Lauftuner-Adapter muss auf das Ende des Gewehrlaufs aufgeschraubt werden. Du musst es ziehen. Aufgrund des Gewindes befindet sich die Anzeigelinie am Adapter möglicherweise nicht im oberen Totpunkt.
Das auf den Adapter aufgeschraubte Laufgewicht lässt sich klapperfrei gegen eine Feder verstellen. Für die erste Einstellung lohnt es sich, den Adapter und die Vorderseite des Laufgewichts diagonal einzustellen und dort mit dem Schießen zu beginnen.
Kaufdetails
Das Adapterteil des Lauftuners wird nach der Bestellung gefertigt, da das Gewinde am Ende des Laufs von Waffe zu Waffe unterschiedlich sein kann. Daher ist die Lieferzeit länger als bei anderen vorrätigen Produkten. Dies ist in der Regel eine zusätzliche Woche, maximal 2 Wochen. Wir klären nach der Bestellung ab. Bitte geben Sie bei der Bestellung unbedingt an, welches Gewinde sich am Ende des Gewehrlaufs befindet, da wir hierfür den Adapter fertigen.